Partizipation
Wie fördert die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) die Partizipation?
Die OKJA nimmt eine wichtige Vermittlerrolle im Gemeinwesen ein. Es geht dabei um eine Art Übersetzung, bei der die Anliegen von Kindern und Jugendlichen übermittelt werden und an eine Verwaltung oder die Politik herangetragen werden. Sagen z. B. Kinder, sie wünschen sich eine Filiale einer Fastfood-Kette, kann der Bedarf nach einem Treffpunkt abgeleitet werden. Vielleicht entsteht daraus als neues Angebot der Gemeinde ein Jugendcafé.
Auf der anderen Seite geht es darum, die laufenden Prozesse einer Gemeindeverwaltung zu begleiten und Kinder und Jugendliche regelmässig über Fortschritte zu informieren, wenn zum Beispiel ein Sportplatz neu gestaltet wird. Zudem gehört auch eine Sensibilisierung der Kinder und Jugendlichen dazu, dass politische Prozesse lange gehen können und es dauert, bis ein Anliegen von Kindern und Jugendlichen umgesetzt wird.
Die OKJA vermittelt zwischen beiden Seiten (Gemeindeakteur*innen und Kindern/Jugendlichen), holt Bedürfnisse ab und stimmt sie aufeinander ab.